Die 5 goldenen Regeln für finanzielle Sicherheit

Das Erreichen finanzieller Sicherheit ist ein Marathon und kein Sprint. Es erfordert eine sorgfältige Planung und Konsequenz. Auch wenn finanzielle Sicherheit für jeden etwas anderes bedeutet, heißt es in der Regel, ausreichend finanzielle Mittel zu haben, um nicht nur laufende Kosten zu decken, sondern Rücklagen für Notfälle und für den Ruhestand zu bilden. Wir haben die wichtigsten Tipps zusammengestellt, die zur finanziellen Sicherheit von Müttern und ihrer Familie beitragen können.

Regel 1: Der beste Zeitpunkt zum Sparen ist jetzt

Die beste Zeit, um sich um die finanzielle Sicherheit zu kümmern, ist jetzt. Sogar, wenn erst einmal nur jeden Monat ein kleiner Betrag zurückgelegt werden kann, ist das zumindest ein guter Anfang. Wer bereits in jungen Jahren mit dem Sparen anfängt, hat einen großen Vorteil, aber es ist auch nie zu spät, mit der finanziellen Vorsorge zu beginnen. Jeder gesparte Cent kann helfen, Ausgaben zu decken.

Wer es schafft, über 40 Jahre, jeden Monat 200 Euro zum Zinssatz von 5 % anzulegen, hat natürlich deutlich mehr gespart als jemand, der 10 Jahre lang Geld zum gleichen Zinssatz zurücklegt. Allerdings kann selbst der über einen kürzeren Zeitraum gesparte Betrag einen Beitrag für die Vorsorge im Alter leisten und bietet einen guten Notgroschen.

Regel 2: Das Portfolio diversifizieren

In puncto finanzielle Sicherheit gilt es, nicht alles auf eine Karte zu setzen. Wer seine Ersparnisse in eine einzige Anlageform investiert, erhöht das Risiko, die Anlagen zu verlieren und die Rendite zu begrenzen. Eine Aufteilung der Investitionen ist daher ein wichtiger Aspekt für die finanzielle Sicherheit und eine kluge Vorsorge. Bei der Vermögensaufteilung sollten verschiedene Faktoren berücksichtigt werden. Dazu gehören:

  • Das Alter: Wer bereits in jungen Jahren und mit kleineren Beträgen zu sparen beginnt, kann höhere Risiken verkraften. Es bleibt reichlich Zeit, Verluste aufzuholen. Je näher man an das Rentenalter rückt, umso sicherer sollte die Geldanlage sein.
  • Die persönliche Risikobereitschaft: Bei vielen Anlagemöglichkeiten ist ein kühler Kopf gefragt. Das liegt nicht jedem. Daher sollte auch die persönliche Risikobereitschaft bei der Wahl der Anlage eine Rolle spielen.
  • Aktiv oder passiv: Zu guter Letzt spielt die Frage eine Rolle, ob das Vermögen langsam wachsen oder ob das Erzielen eines höheren Einkommens im Fokus stehen soll.

Regel 3: Finanzierungshilfen schlau nutzen

Erst sparen, dann kaufen. Das klingt vernünftig, ist allerdings nicht immer die beste Entscheidung. Schulden können auch zu klugen Investitionen führen. Das prominenteste Beispiel ist in dieser Hinsicht der Hauskredit. Wer sich über einen Kredit ein Eigenheim finanziert, das bis zur Rente abbezahlt und frei von Sanierungsstau ist, hat eine gute Investition für den Ruhestand getätigt – unabhängig davon, ob die Immobilie weiterhin selbst bewohnt wird oder man sie gewinnbringend verkauft und sich räumlich verkleinert. Auch Schulden, die man für das eigene Business aufnimmt, um das Geschäft weiter auszubauen und mittel- bis langfristig höhere Gewinne zu erzielen, die wiederum angelegt werden können, gehören zu den sinnvollen Schulden. Wichtig ist dabei, einen Kredit zu fairen Konditionen abzuschließen, damit aus den Schulden eine gute Investition werden kann.

Regel 4: Ausgaben regulieren

Wer seine Ausgaben plant und im Blick behält, kann besser sparen. Ein Haushaltsbuch ist einfach zu führen und kann beim Sparen enorm helfen.

„Reich wird man nicht durch das, was man verdient, sondern durch das, was man nicht ausgibt“,

brachte es Henry Ford auf den Punkt

Zunächst sollte im Haushaltsbuch über einen Zeitraum von drei Monaten jede Einnahme und jede Ausgabe akribisch aufgelistet werden. Anschließend wird eine Bestandsaufnahme gemacht. Welche Ausgaben lassen sich mit besserer Planung reduzieren? Das können die Kosten beim Einkauf der Lebensmittel sein, die sich mit einem Essensplan für jede Woche einschränken ließen. Welche Ausgaben sind komplett überflüssig? In den folgenden drei Monaten schaut man, ob und wie viel man auf die geplante Weise tatsächlich monatlich sparen kann. Geht der Plan auf, kann das gesparte Geld künftig angelegt werden. Im Idealfall wird ein Teil des Geldes fest angelegt, ein anderer Teil wird derart zurückgelegt, dass er als Notgroschen auch kurzfristig verfügbar ist.

Regel 5: Hilfe in Anspruch nehmen

Der Finanzmarkt ist ein weites und komplexes Feld. Wer hat schon Zeit, sich neben Familie und Beruf auch noch zur Finanzexpertin auszubilden, um die besten Anlagemöglichkeiten und Investments für die finanzielle Sicherheit zu finden? Zum Glück muss man sich nicht um alles selbst kümmern. Ein Finanzberater kann gute Empfehlungen für die Zusammenstellung eines individuellen Portfolios geben und weiß sofort, welche Investments zu Einnahmen, Ausgaben und Sparverhalten seiner Klienten passt.

Darüber hinaus kann er sich um die Verwaltung des Portfolios kümmern. Ein Steuerberater hilft, wenn es darum geht zu wissen, wie sich welche Investments auf die Steuern auswirken und worauf es aus steuerlicher Sicht zu achten gilt, um das Beste aus den Ersparnissen zu machen. Die Beratung durch einen Experten kann zwar Kosten verursachen, macht der Experte seinen Job gut, hat sich diese Investition jedoch schnell bezahlt gemacht.

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