Mama als Haushaltsmanagerin – die Kinder vor Haushaltsunfällen schützen

Mütter sind gleichzeitig Erzieherin, Köchin und Haushaltsmanagerin. Vor allem die Kindererziehung ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Da Kinder noch kein Gefahrenbewusstsein besitzen, schützt nur sicherheitsorientiertes Verhalten vor den Gefahrenquellen im elterlichen Haushalt.

Gefahrenquellen im elterlichen Haushalt entlarven

Kinder wollen die Welt entdecken und alles ausprobieren. Dabei interessieren sie sich auch für Dinge, die für Kinderhände ungeeignet sind und ihnen gefährlich werden können. Mit den Gefahrenquellen, die es in jedem Haushalt gibt, wie etwa einer heißen Herdplatte, müssen sich Kinder erst noch vertraut werden. Da Sicherheitsrisiken häufig unterschätzt werden, ist es nicht ungewöhnlich, dass es zu Hause regelmäßig zu Verletzungen durch Stürze kommt. In jedem Haushalt sollte daher eine Notfallausrüstung vorhanden sein.

Darüber hinaus ist es wichtig, dass der Inhalt der Hausapotheke auf dem neuesten Stand ist. Wenn Kinder mit im Haushalt leben, sollte die Familienapotheke speziell auf den Bedarf der Jüngsten abgestimmt werden. Für die Erste Hilfe bei Verletzungen werden Pflaster in verschiedenen Größen, Mullbinden und Brandwundauflagen sowie Wund-Desinfektionsmittel benötigt. Bei Salben und Medikamenten sollte der Kinderarzt um Rat gefragt werden. Zur Linderung von Sonnenbrand oder Insektenstichen wird häufig ein Antihistamin-Gel verordnet. Verschreibungspflichtige und rezeptfreie Medikationen können in der Online Apotheke besorgt werden. Online findet man auch kindgerechte Verband- und Hilfsmittel, Kinder-Medikamente sowie sterile Wundschnellverbände. Bei Blähungen helfen Kräutertees wie beispielsweise Fencheltee oder Kamillentee, die ebenfalls zu Hause vorrätig sein sollten. Gegen schmerzende Prellungen werden Kältekompressen zum Kühlen verwendet.

Die Kühlpads sollten im Kühlschrank gelagert werden. Damit bei Bedarf professionelle Hilfe gerufen werden kann, ist es ratsam, die Telefonnummer vom Kinderarzt, vom Kinderkrankenhaus sowie die allgemeine Notrufnummer zu notieren und an geeigneter Stelle aufzubewahren.

Vorsichtsmaßnahmen die helfen Sicherheitsrisiken zu minimieren

Jeder Haushalt birgt gewisse Unfallgefahren. Ein absolut sicheres Zuhause gibt es nicht! Mit einigen Vorsichtsmaßnahmen können Sicherheitsrisiken reduziert werden, ohne den Aktionsbereich des Kindes einzuschränken. Jede Frau kann heutzutage als Mama zur Business Woman werden. Die Doppelbelastung zwischen Beruf, Kindererziehung und Haushaltsführung zu bewältigen, ist jedoch nicht immer einfach.

Typische Unfälle im Kinderzimmer reichen vom Sturz von der Wickelkommode bis zum Stolpern über den Teppich. Im Wohnzimmer lauern Gefahren wie nicht gesicherte Steckdosen, brennende Kerzen oder schwere Dekorationsgegenstände, die beim Berühren herunterfallen können. Verletzungen durch umkippende Möbelstücke zählen zu den häufigsten Kinderunfällen. Um zu vermeiden, dass sich Kinder am Fernsehgerät hochziehen, sollte dieses so positioniert werden, dass es für die Kleinen nicht erreichbar ist. Regale werden von Kindern oft als Spielgeräte zum Hochklettern genutzt. Daher ist es ratsam, schmale Standregale unbedingt an der Wand zu verankern.

Ein besonders gefährlicher Ort im elterlichen Haushalt ist die Küche. Vor allem Kleinkinder sollten im Küchenbereich grundsätzlich beaufsichtigt werden. Können sie sich in der Küche frei bewegen und die Küchenschränke öffnen, können Vergiftungen oder Verätzungen durch Putzmittel die Folge sein. Haushaltschemikalien müssen deshalb so aufbewahrt werden, dass diese für Kinder nicht zugänglich sind. Die Gefährlichkeit heißer Herdplatten können Kinder noch nicht einschätzen. Gefahren drohen bereits beim Besteigen eines Stuhles, um besser an das in den Kochtöpfen vor sich hin kochende Essen zu gelangen. Ein Herdschutzgitter oder eine Kindersicherung für den Herd können helfen, Risiken zu minimieren.

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